Vor 8260 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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40% 8martin »Ein typischer Festival-Film. Hier erhielt er auch seine Auszeichnungen. Für den ‘normalen‘ Zuschauer ist der Film nicht besonders interessant. Es passiert fast nichts, kein Höhepunkt, keine ... (mehr) Katastrophe, keine Drama. Mit fast dokumentarischer Distanz wird das Arbeitsleben eines Dienstmädchens Raquel (Catalina Saavedra) dargestellt. Ausdrucksstark agiert sie in einem wohlhabenden chilenischen Haushalt und macht sich unersetzbar. Trotz ihres Alters (41) duldet sie keine zweite Angestellte neben sich.
Es ist ein leiser, ernster Film. Die Emotionen der Darsteller bleiben unter Verschluss und auch die Zuschauer werden nur marginal erreicht. Die Möglichkeiten, Situationen zu vertiefen und zu dramatisieren sind durchaus vorhanden, Regisseur Sebastian Silva nutzt sie aber bewusst nicht. Selbst die angedeutete Bettszene mit Onkel Eric zeigt nur wie hilflos unbedarft Raquel ist. Für sie gibt es keine Liebe oder Zuneigung. Sie ist ein emotionales ‘Contergankind‘ und mit ihrer Gesundheit steht es auch nicht zum Besten. Über ihre Familie will die alte Jungfer nicht sprechen, menschliche Nähe lässt sie nicht zu. Wir erleben die eintönige Endlosigkeit ihres Alltagslebens. So geht sie am Ende Joggen und läuft und läuft und läuft…
Die übrigen Familienmitglieder (Raquel zählt sich dazu): ein Ehepaar und vier Kinder bleiben auch recht farblos, fast ein wenig klischeehaft. Raquel behauptet sich ihnen gegenüber, weil man sie braucht. Das unterstreicht der deutsche Untertitel.
Kann man, muss man aber nicht gesehen haben. Aber das Prädikat ist besonders wertvoll.«
»Ein typischer Festival-Film. Hier erhielt er auch seine Auszeichnungen. Für den ‘normalen‘ Zuschauer ist der Film nicht besonders interessant. Es passiert fast nichts, kein Höhepunkt, keine ... (mehr) Katastrophe, keine Drama. Mit fast dokumentarischer Distanz wird das Arbeitsleben eines Dienstmädchens Raquel (Catalina Saavedra) dargestellt. Ausdrucksstark agiert sie in einem wohlhabenden chilenischen Haushalt und macht sich unersetzbar. Trotz ihres Alters (41) duldet sie keine zweite Angestellte neben sich.
Es ist ein leiser, ernster Film. Die Emotionen der Darsteller bleiben unter Verschluss und auch die Zuschauer werden nur marginal erreicht. Die Möglichkeiten, Situationen zu vertiefen und zu dramatisieren sind durchaus vorhanden, Regisseur Sebastian Silva nutzt sie aber bewusst nicht. Selbst die angedeutete Bettszene mit Onkel Eric zeigt nur wie hilflos unbedarft Raquel ist. Für sie gibt es keine Liebe oder Zuneigung. Sie ist ein emotionales ‘Contergankind‘ und mit ihrer Gesundheit steht es auch nicht zum Besten. Über ihre Familie will die alte Jungfer nicht sprechen, menschliche Nähe lässt sie nicht zu. Wir erleben die eintönige Endlosigkeit ihres Alltagslebens. So geht sie am Ende Joggen und läuft und läuft und läuft…
Die übrigen Familienmitglieder (Raquel zählt sich dazu): ein Ehepaar und vier Kinder bleiben auch recht farblos, fast ein wenig klischeehaft. Raquel behauptet sich ihnen gegenüber, weil man sie braucht. Das unterstreicht der deutsche Untertitel.
Kann man, muss man aber nicht gesehen haben. Aber das Prädikat ist besonders wertvoll.«