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Madame Mallory und Der Duft von Curry. 100%

1 Bewertung

Originaltitel »The Hundred-Foot Journey«, Drama, Vereinigte Staaten v 2014, 122 Minuten.
Inszeniert von Lasse Hallström.
Kinostart am 21. August 2014. Trailer zeigen.

Inhalt.

Hassan Kadam (Manish Dayal) ist ein junger, talentierter Koch mit dem Äquivalent zum „absoluten Gehör“ – dem „absoluten Geschmack“. Die Familie Kadam verlässt ihre Heimat Indien, angeführt von Familienoberhaupt „Papa“ (Om Puri), und landet über Umwege in dem idyllischen Dörfchen Saint-Antonin-Noble-Val im Süden Frankreichs – genau der richtige Ort, um ein indisches Restaurant zu eröffnen, ... (mehr) entscheidet Papa. Das wiederum gefällt Madame Mallory (Helen Mirren) gar nicht: Die unterkühlte Französin ist Chefin des „Le Saule Pleureur“, einem mit dem Michelin Stern ausgezeichneten französischen Restaurant, nur wenige Schritte entfernt von dem neuen, lebhaften indischen Lokal der Familie Kadam. Und so findet Hassan sich plötzlich in einer handfesten Restaurantfehde zwischen seiner indischen Großfamilie und ihrem „Maison Mumbai“ auf der einen Seite und der alteingesessenen Madame Mallory auf der anderen Seite wieder. Bis sich Hassans Leidenschaft sowohl für französische Haute Cuisine als auch für Madame Mallorys bezaubernde Sous-Chefin Marquerite (Charlotte Le Bon) vereint mit seiner wunderbaren Gabe, die Köstlichkeiten beider Kulturen zu verbinden und Saint-Antonin-Noble-Val mit unwiderstehlichen Aromen zu durchdringen, die selbst Madame Mallory nicht ignorieren kann. Anfangs noch Madame Mallorys kulinarischer Rivale, erkennt sie schon bald Hassans einzigartiges Talent als Koch und nimmt ihn unter ihre Fittiche…MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY ist ein Clash-of-Cultures, das nur so sprüht vor Lebensfreude und dem Spaß an Genuss und Aromen, die auf der Zunge zergehen. Ein inspirierender Film über das Leben in einer fremden Kultur voller Leidenschaft und Herz. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

100% 8martin
»Köstliche Speisen sind ebenso eine Augenweide wie die wunderschöne Landschaft und dazu noch ein Koch Hassan (Manish Dayal), der die ‘Sterne‘ vom Himmel kocht.
Es beginnt wie viele der üblichen ... (mehr) Einwanderungsgeschichten – hier ist es eine Familie aus Mumbai – aber in der zweiten Hälfte gewinnt der Plot deutlich an Qualität. Nicht nur wegen des Hoyerswerda-Symptoms, dem Madame Mallory (Helen Mirren) plötzlich die Rote Karte zeigt, sondern jetzt geht es im Krieg der Töpfe auch emotional ergreifend weiter. Der Film gerät nie zur Schmonzette – er kommt ganz ohne Sex aus – weil eine Doppelfreundschaft/Liebesbeziehung immer wieder gebremst wird durch die Kunst des Kochens und ein vorübergehendes Aufeinander zugehen. Es geht hier wirklich hauptsächlich um die Gabe, Speisen kunstvoll zuzubereiten. Die Rivalität der Alten: Madame und Hassans Vater (Om Puri) ist leichter zu beseitigen. Sie kümmern sich um den geschäftlichen Teil. Doch der Spagat zwischen Liebe und Erfolg im Beruf zwischen Hassan und Marguerite (erfrischend neu Charlotte Le Bon) vermeidet den Schmalztopf, ohne Gefühle zu unterdrücken. Sie werden nur hinausgezögert, als verlängertes Vorspiel sozusagen. Helen Mirren gibt eine gehörige Portion französischer Arroganz dazu, leitet aber auch gleichzeitig mit ihrer Aktion die Wende zu einem tollen, gehaltvollen Film ein. Ausländerfeindlichkeit wird der Kampf angesagt und Vorurteile werden revidiert. Vielleicht schätzt der Autor die Situation in Frankreich etwas zu optimistisch ein, dann ist es eben ein hoffnungsvoller Wegweiser. Die Vorhersehbarkeit tut dem Ganzen keinen Abbruch, weil man es ja nichts anderes erwartet. Aber wie es herbeigeführt wird, ist große Klasse. Wunderschön, anrührend und mit einer Message.«

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