Vor 9664 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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80% 8martin »Das Thema ist bei uns wenig bekannt: Bürgerkrieg in Finnland 1918 am Ende des 1. Weltkrieges. Hier bekämpfen sich die konservativen Weißen und die sozialistischen Roten. Wenn dann eine wie auch immer ... (mehr) geartete Beziehung zwischen dem ‘Weißen‘ Aaro (Samuli Vauramo) und der ‘Roten‘ Miina (Pihla Viitala) entsteht, ist das Stoff genug für ein menschliches Drama. Das hat Regisseur Aku Louhimies sehr gefühlvoll aber ohne Pathos mit einem Hauch Patriotismus umgesetzt. Hart am realen Leben, wo immer Zahltag ist. Dabei bildet die schaurig schöne Landschaft einen Kontrast zum mitunter derben Geschehen. Immer noch gilt: Wie kann man Gefangene besser demütigen als durch Vergewaltigung? Die brutale Soldateska rammelt sich die Seele aus dem Leib. Einer nicht: Aaro bringt Miina vor ein ordentliches Standgericht. Er gibt sein Letztes beim geilen schwulen Amtsrichter Hallenberg (Eero Aho), um ihre Freilassung zu erwirken. Was zwischen diesen beiden abgeht, steht unter dem Motto ‘Wie du mir, so ich dir‘. Für unterkühlte Nordländer kommt der Film recht offenherzig daher. Die Gefühle bleiben aber weitgehend unter Verschluss. Da fließt höchstens mal eine Träne. Aber das beeindruckt schon. Ohne echtes Happy End aber mit einem Ja zum Leben, in das Miina mit ihrem kleinen Sohn geht…Für den reicht es auch noch zu einem Augenzwinkern. Wir kennen dass, wenn man froh ist, das alles überstanden zu haben. Eine kleine Perle der Filmkunst!«
»Das Thema ist bei uns wenig bekannt: Bürgerkrieg in Finnland 1918 am Ende des 1. Weltkrieges. Hier bekämpfen sich die konservativen Weißen und die sozialistischen Roten. Wenn dann eine wie auch immer ... (mehr) geartete Beziehung zwischen dem ‘Weißen‘ Aaro (Samuli Vauramo) und der ‘Roten‘ Miina (Pihla Viitala) entsteht, ist das Stoff genug für ein menschliches Drama. Das hat Regisseur Aku Louhimies sehr gefühlvoll aber ohne Pathos mit einem Hauch Patriotismus umgesetzt. Hart am realen Leben, wo immer Zahltag ist. Dabei bildet die schaurig schöne Landschaft einen Kontrast zum mitunter derben Geschehen. Immer noch gilt: Wie kann man Gefangene besser demütigen als durch Vergewaltigung? Die brutale Soldateska rammelt sich die Seele aus dem Leib. Einer nicht: Aaro bringt Miina vor ein ordentliches Standgericht. Er gibt sein Letztes beim geilen schwulen Amtsrichter Hallenberg (Eero Aho), um ihre Freilassung zu erwirken. Was zwischen diesen beiden abgeht, steht unter dem Motto ‘Wie du mir, so ich dir‘. Für unterkühlte Nordländer kommt der Film recht offenherzig daher. Die Gefühle bleiben aber weitgehend unter Verschluss. Da fließt höchstens mal eine Träne. Aber das beeindruckt schon. Ohne echtes Happy End aber mit einem Ja zum Leben, in das Miina mit ihrem kleinen Sohn geht…Für den reicht es auch noch zu einem Augenzwinkern. Wir kennen dass, wenn man froh ist, das alles überstanden zu haben. Eine kleine Perle der Filmkunst!«