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Unsere Ozeane. 60%

5 Bewertungen

Originaltitel »Océans«, Dokumentarfilm, F 2009, 100 Minuten.
Inszeniert von Jacques Perrin, Jacques Cluzaud.
Kinostart am 25. Februar 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Bis heute sind die Meere für den Menschen eine Welt voller Geheimnisse und Schönheit geblieben. Jenseits der Meeresoberfläche und bis in unberührte Tiefen hinein, entführt UNSERE OZEANE in eine Welt der Vielfalt und Harmonie des Lebens. Von den majestätischen Walen, über die schillernden Heringsschwärme bis hin zu den bizarr geformten Lebewesen der Tiefsee, folgt UNSERE OZEANE den Bewohnern der ... (mehr) Weltmeere: denjenigen, die wir kennen, denjenigen, über die wir bislang nur wenig wissen und den vielen, die wir nun erst entdecken. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

90% 8martin
»Es ist eine der besten Dokumentationen über das Leben unter Wasser, nicht nur weil sie interessant und informativ ist, sondern weil sie sich von den sonst üblichen Filmen des Genres deutlich absetzt. ... (mehr) Dabei rede ich nicht von den tollen Aufnahmen. Manche sind rührend, andere lustig, wieder andere zeigen bisher nie Gesehenes vom Überlebenskampf des Fressen und Gefressen Werdens.
Was den Film auszeichnet ist, zum Einen dass die sonst übliche Dauerberieselung durch einen Sprecher fehlt. Hier kann man ausgiebig die Bilder genießen, die begleitet werden von einem äußerst spärlich gehaltenen Kommentar, der dazu noch philosophisch distanziert, zwar schon Bezug nimmt auf die Bilder, aber eher reflektierend das Geschehen qualitativ überhöht. Es beginnt mit der Frage eines Kindes „Was ist das, das Meer?“ Und etwas später heißt es über die Erforschung des Ozeans „Es ist ein wahrgewordener Traum, die andere Seite des Spiegels zu erforschen.“
Zum anderen wird hier eine lebensnotwendige Message deutlich: das natürliche Gleichgewicht ist aus dem Lot geraten, wir müssen etwas ändern. Es geht um Arten- und Umweltschutz.
So bekommt man Respekt vor den Tieren und es entsteht ein Gefühl der Interdependenz, begleitet von dem Wunsch, diese Lebewesen noch lange bewundern zu können. Ein Lob für Jacques Perrin, der sich im Alter zum Tierfilmproduzenten mit kurzen eigenen Auftritten gemausert hat. Klasse!
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