Vor 8258 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Der Comic-Zeichner Thomas (Pascal Gréggory) steigt nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug und landet in einem Dorf in den französischen Bergen – dem Ort seiner Kindheit. Lange war Thomas nicht mehr hier, Erinnerungen kommen hoch an die Zeit, als sein Vater die Familie ohne Ankündigung verlassen hatte. Noch ahnt er nicht, welches Abenteuer ihn nun erwartet.
Wie in einem Traum findet er ... (mehr) sich plötzlich in seiner eigenen Vergangenheit als 14-jähriger Teenager (Léo Legrand) wieder, der seinem Vater (Jonathan Zaccaï) in der Schneiderei hilft, für die Mutter (Alexandra Maria Lara) Besorgungen macht, mit Freunden herumzieht und das zarte Gefühl der ersten Liebe erlebt. Doch dann erkennt Thomas seine eigentliche Mission: Ihm bleiben nur wenige Tage, um herauszufinden, was damals wirklich geschah und seinen Vater davon abzubringen, das scheinbar harmonische Familienglück zu zerstören. (Quelle: Filmtrailer.com)
50% 8martin »Den deutschen Titel kann man auch umdrehen zu ‘Fremde Vertraute‘. Beides ist gleich nichtssagend. Der des Originals beschreibt den Tatbestand schon eher. Der junge Thomas (Léo Legrand) ist plötzlich ... (mehr) wieder 14 und will den Verlauf seiner Familiengeschichte ändern. Hier: der Vater verlässt die Familie. Am Anfang und am Ende steht einen Ohnmacht. Dazwischen balanciert der Film auf einem schmalen Grat zwischen Heute und Damals. Nur der junge Thomas hat das Wissen von heute und verhält sich entsprechend. Er scheitert am Unverständnis der anderen Personen, die verunsichert reagieren – wie auch sonst. So gelingt kein echtes Fußfassen in der einen oder anderen Welt. Der Film bewegt sich in einem imaginären Zwischenbereich, der letztlich doch farblos bleibt. Die subtile Vorgehensweise vermag nicht das Offensichtliche sichtbar zu machen. Das artifizielle verdeckt die Wirklichkeit. Alles bleibt vordergründig, mangamäßig eben. Viele kleine Szenen sind schmückendes Beiwerk, das nichts erklärt, sind ebenso kryptisch wie die winkenden Äste der Bäume im Wind. Alexandra Maria Lara versucht als Mutter in ihrem limitierten Rahmen Emotionen rüberzubringen. Da passt die reglose Mimik von Pascal Greggory als älterer Thomas schon eher zum Plakativen.
Garbarski hat einen sehr persönlichen Film gemacht (siehe auch Widmung!). Hat sich aber inhaltlich daran verhoben. Den Comic Charakter abgestreift und durch nichts substantiell ersetzt. Simply Arthouse?! Oder was? Zu wenig.«