Vor 8259 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Anna hat alles erreicht, was sie vom Leben erhoffte: Sie hat einen guten Job, sie liebt ihre Familie, ihre Freunde und Alessio, ihren Lebenspartner. Die beiden planen gemeinsame Kinder. Kurz: Annas Leben verläuft in geregelten Bahnen. Doch dann trifft sie zufällig und unerwartet auf Domenico, und schon bald können beide nicht mehr voneinander lassen. Zum ersten Mal gibt es sowohl für ihn als auch ... (mehr) für sie nichts anderes als Verlangen und Leidenschaft. Aber Annas neu entfachte Lebenslust stößt an eine Grenze: Domenico ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihre gemeinsamen Momente der Freiheit werden erkauft mit Lügen und bezahlt mit schlechtem Gewissen. Bis Anna den Entschluss fasst, dass sie von dieser Liebe mehr erwartet.
Nach „Brot und Tulpen“ und „Tage und Wolken“ erweist sich Silvio Soldini einmal mehr als sensibler Beobachter zwischenmenschlicher Beziehungen. „Was will ich mehr“ besticht durch herausragende Darsteller, sowie durch eine berührende Mischung aus Tiefgründigkeit und Leidenschaft. (Quelle: Filmtrailer.com)
40% 8martin »Der Titel lässt mehrere Deutungen zu: ’Ich habe alles und brauche nichts mehr’ oder ’Was kann es sein, dass mir da noch fehlt?’ An sich ist der Film eine Variante des immerwährenden Soldini-Themas: ... (mehr) Ausbrechen, die Zeit zurückdrehen und mit einer neuen Liebe eine Rückfahrkarte in die eigene Jugend zu gewinnen. Hier aber gibt es weder Brot noch Tulpen, soll heißen weder Witz noch Charme. Die Probleme schlummern unter der Oberfläche, bevor sie dann nach einem Wutausbruch des vernachlässigten Partners/Partnerin unter den besagten Teppich gekehrt werden. Zwischendurch stöhnen zwei Rasierklingen (Alba Rohrwacher und Pierfrancesco Favino) rhythmisch auf der Matratze eines Stundenhotels. Und dann gibt es von Regisseur Soldini noch mehrere Messages: ’Stürme bestehen macht stärker’, ’guter Sex geht nach einer Weile vorüber’ und schließlich noch ’Genieße den Augenblick’. Wenn es doch nur so einfach wäre.
Sicherlich ist Versöhnung das Rezept für eine lange Ehe, mit Bitte um Verzeihung oder der oft zitierten Bequemlichkeit bzw. Gewohnheit, aber wie es dazu kommt, würde man schon gern erfahren. Am Ende ist alles wieder FFE. Na toll! Betrachtet man das offizielle Poster, geht es wohl hauptsächlich nur um das eine. Auch gut, wenn sie’s denn braucht!?«