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Brothers. 35%

4 Bewertungen

Originaltitel »Brothers«, Drama, USA 2009, 101 Minuten.
Inszeniert von Jim Sheridan. Mit Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal, Natalie Portman.
Kinostart am 27. Januar 2011. Trailer zeigen.

Inhalt.

Captain Sam Cahill (Tobey Maguire) ist ein erfolgsverwöhnter junger Mann. Verheiratet mit seiner Highschool-Liebe Grace (Natalie Portman), Vater von zwei Töchtern und für seine Dienste in der Armee mehrfach ausgezeichnet, zieht er nun zum vierten Mal in den Einsatz in Afghanistan. Zu seinem Abschiedsessen hat er, gegen den Wunsch von Grace, auch seinen Bruder Thommy (Jake Gyllenhaal) eingeladen. ... (mehr) Thommy ist das genaue Gegenteil seines Bruders: Gerade aus dem Gefängnis entlassen, schlägt er sich auf nonchalante Art durchs Leben. In die Rolle des schwarzen Schafes der Familie hat er sich ergeben gefügt, kann er doch vor allem in den Augen seines Vaters (Sam Shepard), selbst Vietnamveteran, nicht bestehen. In Afghanistan wird Sams Helikopter bereits beim ersten Gebirgsflug abgeschossen. Da man ihn in dem unwegsamen Gelände nicht bergen kann, wird Sam für tot erklärt. Der Schock lähmt Grace und ihre beiden Töchter. Thommy steht ihr zur Seite und versucht, die Familie zu stützen und Verantwortung zu übernehmen. Seine Anwesenheit scheint den Kindern gut zu tun, wodurch auch Grace beginnt, ihn mit anderen Augen zu sehen. Doch Sam ist nicht tot. Als er – zermartert von der grausamen Gefangenschaft – in die Heimat zurückkehrt, hat sich alles verändert: Seiner Familie begegnet er verschlossen, feindselig und vor allem misstrauisch. Thommy, der in seinem Leben eine neue Rolle gefunden hat, gerät in Sams Visier. Er beginnt einen Kampf zu führen, der die Grundfeste der gesamten Familie erschüttert… Mit dem intimen Drama und Familienportrait kommt der Oscar®-nominierte Regisseur Jim Sheridan („Im Namen des Vaters“, „Mein linker Fuß“) zurück auf die große Leinwand: In BROTHERS versammelt er mit Tobey Maguire („Spider Man”, „Wonder Boys”), Natalie Portman („Hautnah”, „Star Wars”), Jake Gyllenhaal („Prince of Persia: Der Sand der Zeit“, „Brokeback Mountain“) und Sam Shepard („Don’t come knocking“) einen beeindruckenden Cast. BROTHERS reflektiert die tiefgreifenden Einflüsse von Krieg und Schuld auf die Menschen, stellt dabei jedoch nicht die Erlebnisse der Soldaten vor Ort in den Mittelpunkt, sondern zeigt die Auswirkungen auf ihr Leben zuhause: Kraftvoll und ohne Sentimentalität erzählt Sheridan vor diesem Hintergrund von dem sich wandelnden Verhältnis zweier Brüder. Das Drehbuch stammt aus der Feder von David Benioff („25 Stunden“, „Der Drachenläufer“) in Anlehnung an den dänischen Film „Brødre“ von Susanne Bier und Anders Thomas Jensen. Frederick Elmes („Broken Flowers”, „Blue Velvet”, „Wild at Heart”) liefert mit seiner Kamera intensive, unter die Haut gehende Bilder. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

40% 8martin
»Das ist bisher der schwächste Jim-Sheridan-Film trotz Starbesetzung. Ein symmetrisch aufgebautes Drehbuch verliert zusehends an Spannung. Tommy (Jake Gyllenhaal), der missratene Tunichtgut wird zum ... (mehr) Stellvertreter/Nachfolger des Helden Sam (Tobey McGuire), der in Afghanistan abgeschossen/gefangen wurde. Seine an sich treue Ehefrau Grace (Natalie Portman) treibt es zwar nicht mit Tommy, doch Sam ist nach seiner wundersamen Rückkehr misstrauisch. Ganz abgesehen von Sams Fehlbesetzung (dem Dreikäsehoch kann man seine Heldentaten kaum glauben) versinkt der Film gegen Ende in einem schwülstigen Gefühlspool der übelsten Sorte. Der Zuschauer ist genervt von Sams Verschlossenheit und erst nach dessen längst fälligen Geständnis erleichtert. Da ist die eigene Bestrafung als Erklärung zu dürftig und die tränenerstickte Entschuldigung bei der Witwe des Kameraden etwas knapp geraten. Tommys Entwicklung vom Saulus zum Paulus wird stark vereinfacht auf Kindergeburtstag-Niveau geschildert (Hausrenovierung und Ersatzvater). Von den Personen aus dem Umfeld schaut Sams Vater (Sam Shepard) hilflos in die Familienrunde und Sams altkluge Töchter wirken unglaubwürdig mit Erkenntnissen zu denen die Erwachsenen offenbar nicht fähig sind. Allein Natalie Portman rettet das schauspielerische Niveau aus dem Keller der Vergessenheit. Immer wenn die Emotionen anfangen zu brodeln, ist meistens Schluss. Da reicht das bisschen Afghanistan-Lager nicht.
Eine durchsichtige Verbeugung vor Amerikas Kriegshelden und deren im Grunde stets treuen Ehefrauen. Spannungsarm, vorhersehbar, schlicht. Kein Vergleich mit dem Film von Susanna Bier.
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