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It's a Free World. 60%

5 Bewertungen

Originaltitel »It's a Free World«, Drama, GB/IT/D 2007, 92 Minuten.
Inszeniert von Ken Loach. Mit Kierston Wareing, Juliet Ellis, Leslaw Zurek.
Kinostart am 27. November 2008. Trailer zeigen.

Inhalt.

Angie ist eine Individualistin und steht mitten im Leben. Taff, schlagfertig, attraktiv und selbstbewußt lebt in ihr der Unternehmergeist einer liberalen Wirtschaftswelt. Als sie ihren Job in einer Personalvermittlung verliert, läßt sie sich nicht beirren und beschließt, ihre eigene Agentur auf die Beine zu stellen. Sie steigt ein ins Geschäft mit Gastarbeitern aus Osteuropa. Doch hier ist das ... (mehr) Geschäftsklima rau, sind Gesetze nur zum Übertreten da. Zusammen mit ihrer Freundin Rose verschafft sie legalen und illegalen Einwanderern Arbeit – wenn auch nur für einen Tag. Doch der Erfolg macht hungrig und Angie ist bereit, für den nahenden Durchbruch alles aufs Spiel zu setzen. Sie verliebt sich in Karol aus Polen und gerät unversehens zwischen die Fronten aus Wirtschaftsbossen, Menschenhändlern und aufbegehrende Arbeitern. Als sich eines Tages ein Unternehmen in Luft auflöst, muss Angie einer aufgebrachten Masse Rede und Antwort stehen. Doch sie ist entschlossen, diesmal nicht leer auszugehen: Für ihr Glück ist sie bereit, alles zu tun und riskiert dabei das eigene Leben und das ihres Kindes. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»In den Filmen von Ken Loach stehen immer die Arbeitnehmer im Mittelpunkt. In seinen Working Class Dramen hat er oft teils mit Humor teils mit krassen Realitätsschilderungen beeindruckt. Wobei er ... (mehr) immer sehr sensibel und mit großer Sachkenntnis zu Werke geht. Sein Herz schlägt unüberhörbar links. Jetzt hat er sich die Arbeitsvermittlung von illegalen Einwanderern vorgenommen. Hier versucht Angie (Kierston Wareing) mit einer Ich-AG Fuß zu fassen. Sie wechselt also die Seiten. Zwangsläufig gerät sie in die Illegalität und holt sich mehrmals gelinde gesagt eine blutige Nase. Doch ihre Geldgier ist so übermächtig, dass sie alle moralischen Skrupel beiseite wischt und unbeirrt konsequent ihren Weg macht. In der Ellenbogengesellschaft herrscht ein knallharter Konkurrenzkampf. Mindestlohn ist ein Fremdwort, Ausbeutung an der Tagesordnung. Ohne Partei zu ergreifen schildert Loach, wie hart es in der Branche zugeht und das macht betroffen. Lediglich zwei Randfiguren (Vater und Freundin) stellen die berechtigten Fragen, die eigentlich selbstverständlich sein müssten. Angies Reaktionen zeigen aber, wie begrenzt ihre Einsichten sind, wie eng ihr kapitalistischer Tunnelblick ist und wie skrupellos sie die nächste noch so kleine Chance ergreift weiterzumachen. Diese sogenannte ’freie Welt’ ist kalt und brutal.«

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