Vor 8257 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Nur eine Stunde Ruhe.90%
1 Bewertung
Originaltitel »Une heure de tranquillité«,
Komödie,
Frankreich 2014,
79 Minuten.
Inszeniert von Patrice Leconte.
Kinostart am 16.April2015.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Auf einem Flohmarkt entdeckt der leidenschaftliche Jazz-Fan Michel (Christian Clavier) eines sonnigen Morgens eine seltene Schallplatte. Nichts wünscht er sich sehnlicher, als das neu erworbene Werk in Ruhe, zu Hause und allein anhören und genießen zu dürfen, doch es scheint, als habe sich die Welt gegen ihn verschworen: seine Ehefrau macht ihm ein furchtbares Geständnis, sein unberechenbarer ... (mehr) Sohn taucht aus dem Nichts wieder auf, Michels Mutter ruft ununterbrochen an und zu allem Überfluss findet ausgerechnet an diesem Tag eine große Party in der Nachbarschaft statt. Um in diesem Chaos endlich einfach nur eine Stunde Musik hören zu können, ist Michel jedes Mittel recht. Dennoch muss der gerissene Lügner all seine Energie einsetzen, damit aus dem sonnigen Morgen kein böser Albtraum wird… (Quelle: Filmtrailer.com)
90% 8martin »Patrice Leconte hat die Fähigkeit, aus einer kleinen Belanglosigkeit einen abendfüllenden Film zu machen: Der Zahnarzt Michel Leproux findet auf einem Flohmarkt eine seltene Jazz LP und will sie sich ... (mehr) anhören. Dazu braucht er wie im Titel angekündigt etwa eine Stunde. Der Film erzählt, was ihm alles dazwischen kommt und ihn daran hindert. Mit einem großartigen Christian Clavier, der seinen ‘Monsieur Claude‘ noch nicht ganz ablegen konnte, gelingt eine schwungvolle Komödie, die teilweise haarscharf an der Klamotte vorbeischrammt. Durch eine Entwicklung, die einmal in Gang geraten eine gewisse Eigendynamik entwickelt, ergeben sich immer neue Wendungen, die sich am Ende zu handfesten Überraschungen (z.B. bezüglich der Vaterschaft) mausern. Und die Anzahl der beteiligten Figuren weitet sich immer mehr aus und hält so das Interesse hoch: vom exzentrischen Dienstmädchen Maria (Rossy de Palma) über Elsa (Valérie Bonneton) die Geliebte von Leproux und seine leicht depressive Ehefrau Nathalie (Carole Bouquet). Beide Mädels steigern sich in eine wahre Coming-Out Geständnisorgie. Das ist blanke Komik pur. Hingegen Nachbar Pavel (Stephane de Groodt) ist sowohl ‘strange‘ als auch ein Vertreter vom Typ ‘Arme Sau‘. Die Immigranten, die zu beherbergen sind, passen nicht so ganz ins Bild. Stören aber auch nicht weiter. Der Knaller sind die polnisch/portugiesischen Installateure, die die Wohnung fluten. Klar, dass wir und Michel Leproux am Ende die LP hören. (Klassischer New Orleans Dixi). Und der Zuschauer verlässt swingend, wippend oder mit den Fingern schnippend das Kino. Rundum ein Feel-Good Movie.«