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Sonnenallee. 74%

39 Bewertungen

Originaltitel »Sonnenallee«, Komödie, D 1999, 94 Minuten.
Inszeniert von Leander Haußmann. Mit Alexander Scheer, Katharina Thalbach, Henry Hübchen, Detlev Buck.
Kinostart am 7. Oktober 1999.

Kritiken.

100% Karo
»UNd es soll tatsächlich so gewesen sein...Traumhaft!«
100% benedikta
»Sonnenallee gehört zu einer relativ neuen Art von Filmen, die das Leben der Jugendlichen in der DDR zeigen. Allerdings wird dabei der Schwerpunkt darauf gelegt, dass es für die jungen Leute nicht ... (mehr) wirklich schlecht war, sondern einfach anders als für Westler.
Diesmal verfolgen wir das Leben von Micha (Alexander Scheer), Mario (Alexander Beyer) und Wuschel (Roberto Stadlobro). Die Geschichte spielt in den 70er Jahren. Die Sonnenallee ist eine Straße direkt an der Berliner Mauer. Die kürzere Hälfte liegt im Osten, die längere im Westen. Daher haben unsere "Helden" natürlich auch Kontakt zur westlichen Welt, sie können das Westfernsehen empfangen, hören die Musik (in erster Linie Rolling Stones) und kommen auch mit Westlern ins Gespräch. Aber nicht nur die Musik erinnert an die 70er Jahre. Auch die Kulisse, die Kleidung, die ganze Körperbewegung und die Ausdrucksweise entstammen jener Zeit.
Sowohl dem Regiesseur Leander Haußmann als auch dem Drehbuchautor Thomas Brussig ging es darum, die beiden Hauptdarsteller so zu zeigen, wie sie wirklich hätten sein können, mit Parties, der ersten großen Liebe, aber auch Problemen wie Zensur oder der Einberufung zur Armee (damals immerhin 3 Jahre !). Und damit kommen wir auch zur Handlung.
Micha, Mario und ihre Gang sind Jugendliche, so um die 17 oder 18 Jahre alt. Jeder hat seine eigenen Wünsche und Vorstellungen, aber allen ist eine gewisse rebellische Einstellung gemein. Mal wollen eine Widerstandsgruppe bilden, dann spielen sie mit dem Gedanken, doch der Armee beizutreten, um studieren zu können. Wuschel träumt aber in erster Linie davon, ein Originalalbum der Stones zu besitzen, Micha ist bis über alle Ohren in Miriam (Teresa Weißbach) verliebt, und Mario würde gerne eine Frau für sich finden. Die Eltern von Micha (Katharina Thalbach und Henry Bübchen) halten nicht viel von der DDR, und tuen alles, um das System "von innen" zu unterwandern. Dabei ist ihr größter Erfolg, mit einem ärtzlichen Atest ein Telefon zu ergattern. Eines Tages lernt Mario Sabrina (Ellena Meißner) kennen, mit der er sich sehr gut versteht. Sie verlieben sich, und schmeissen eine Party. Sabrina ist deutlich erfahrener als Mario, und bringt auch prompt selbstgemischte Drogen mit. Die Feier artet "etwas" aus, und gipfelt darin, dass Mario und Micha vom Balkon aus auf die Berliner Mauer urinieren. Ein Bildreporter aus dem Westen fotografiert die Aktion, das Foto erscheint in der BILD-Zeitung, und die beiden werden zum Direktor ihrer Schule beordert. Während dessen schafft Wuschel es, eine Rolling Stones-LP bei einem "Platten-Dealer" zu kaufen. Miriam verliebt sich in den rebellischen Micha, und die Ereignisse überschlagen sich. Letzten Endes gipfelt der Film in einer wunderschönen Massenszene direkt an dem Grenzübergang zum Westen, die deutlich an den fall der Mauer erinnert. Eines sei noch erwähnt: auch Detlev Buck hat wieder eine Rolle in diesem Film gespielt, und ist mir dadurch gleich ein ganzes Stück sympathischer geworden .Zur Inszenierung kann man nur sagen, dass sie sehr gelungen ist. Besonders der Soundtrack hat mich schwer begeistert, aber auch die Kulisse war sehr schön gestaltet. Natürlich darf man keine actiongeladenen Schnitte oder überragende Computereffekte erwarten, aber die würden auch nicht in den Film passen. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr, sehr gut. Ein schöner Film!
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80% gladstone
»Natürlich Fiktion, aber sehr gut gemacht. Frischer Wind im deutschen Film.«
80% Schelle
»Der DDR-Alltag ungeschminkt, ehrlich und doch zum totlachen«
80% Fidi
»Selbst ein waschechter Ossi muß sagen: "De Umstände sind jut jetroffen und witzig issa och noch!"«
80% John26
»Wunderbare Nachwuchsschauspieler. Insgesamt detailverliebt inszeniert. Macht wirklich unglaublich viel Spaß!«
80% Mic
»Köstlich, einfach nur köstlich!«
80% wulkov
»So muss ein Ossi-Film sein. Ein gutes Beispiel, dem Goodbye Lenin leider nicht folgt.«
80% chardin77
»witziges Porträt, dass auch ein bißchen mit sich selbst spottet. Nina Hagen's Farbfilm im Abspann ist der ideale Song.«
80% Paula
»A chapter of a few lads life in East-Berlin. Somehow warmer in atmosphere and definitely more realistic than Goodbye Lenin.«
80% Kreml
»Gutes aus deutschen Landen, das sieht man selten.«
80% fritzi
»nimmt die ddr ganz schön aufs korn, aber auf die intelligente art. klasse schauspieler mit charakter. herrlich.«
70% sahne
»:/ abgenutzt«
70% jensen-button
»Die DDR lebt weiter... Guter Film, aber sicher ein bischen überbewertet.«
70% gigimille
»Gibt einen guten Einblick in die Verhältnisse in der DDR. Das "ganz normale Leben" halt.«
60% cableguy
»Hier wird weder diskriminiert, noch angeprangert, die damaligen Zustände werden einfach sehr humoristisch verarbeitet. Lustig und ein wenig nostalgisch.«
60% dreifarben
»Ostalgie Pur. Zeigt. Die liebenswerten Seiten der DDR.«
60% smith-kingsley
(+) »hochgradig amüsant«
(-) »heillos übertrieben und klischeehaft«
50% Wiebke
»Einzwei Mal nett zum Angucken, danach kennt man ihn auswendig.«

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