Vor 9666 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Die 14jährige Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt zu lassen. Da die Behörden ihr nicht helfen, will sie den feigen Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) mit eigenen Mitteln seiner gerechten Strafe zuführen. Für 100 Dollar engagiert sie den trunksüchtigen und raubeinigen U.S. Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges), der es mit dem ... (mehr) Gesetz selbst alles andere als genau nimmt. Widerwillig lässt er sich von Mattie überreden, sie auf die Jagd nach Chaney mit zu nehmen - quer durch die gesetzlosen Weiten der Prärie. Doch sie sind nicht allein, denn auch Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) will den Flüchtigen stellen, um eine Kopfprämie zu kassieren, die auf Chaney wegen eines weiteren Mordes ausgesetzt ist. Unfreiwillig ziehen sie zu dritt weiter und schon bald kommt Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nah...
Joel & Ethan Coen sind Meister ihres Fachs - mit jedem neuen Film überraschen sie auf stilistisch und inszenatorisch eigenwillige Weise. Nach dem preisgekrönten „No Country for Old Men" erweisen sie mit TRUE GRIT erneut dem Western-Genre Reverenz. Packend, kraftvoll und visuell überwältigend interpretieren sie den Klassiker „Der Marshall" neu. Mit Jeff Bridges („Crazy Heart") in der legendären John Wayne-Rolle als verschrobener Haudegen Rooster Cogburn, einer starken Debüt-Performance von Hailee Steinfeld als toughe Farmerstochter sowie Matt Damon („Green Zone") als selbstgefälliger Texas Ranger und Josh Brolin („Wall Street: Geld schläft nicht") als feiger Mörder, gelang Joel & Ethan Coen ein wahrer Besetzungscoup. Kameramann Roger Deakins, ausgezeichnet u.a. für „No Country for Old Men" und „O Brother Where Art Thou", fand für TRUE GRIT raue, eindringliche Cinemascope-Bilder. (Quelle: Filmtrailer.com)
100% John26 »Ein großartiger Western vom alten Schlag. Fantastisch gespielt (übrigens hat Damon sogar in der Synchro 'nen Texas-Slang), schöne Kamera, sehr gute Musik.«
100% Cally »Cooler Western, der nicht durch Action, sondern durch seine Charaktere lebt. Jeff Bridges ist schlicht großartig. Dafür hätte er einen zweiten Oscar verdient.«
80% cableguy »Western der härteren Schule, aber mit den Coen-typischen Humorelementen. Starkes Schauspiel und von Deakins gewohnt großartig fotografiert.«
50% ChrisBorzi »Interessanter Western, wenn es auch bezüglich Rache-Storys deutlich bessere Filme gibt. Der mit Dialogen überfrachtete Film wurde von Jeff Bridges und Matt Damon getragen, deren Sprüche einzigartig ... (mehr) waren („Die Leichen begraben? Der Boden ist zu hart im Winter. Da hätten die sich im Sommer töten lassen sollen.“) Hut ab vor Hailee Steinfeld, die in ihren jungen Jahren die anderen Schauspieler glatt an die Wand spielte. Zum Schluss gingen aber nicht nur die Pferde, sondern auch das Drehbuch mit den Coen-Brüdern durch. Merkwürdige Zufallsbegegnungen und plötzlich auftauchende Löcher (im Boden wie auch in der Handlung) zerstörten den eigentlich soliden Western. Hat Oscars in der Tat nicht verdient.«
40% 8martin »Der Film enthält als Neowestern alle genreüblichen Zutaten: Riesenballereien, Wettschießen, Lagerfeuer, Verfolgungsritte oder eine Schlangengrube, eine Wildwestshow à la Buffalo Bill. Es gibt den ... (mehr) Marshall und die Gangster. Da ist nichts Ungewöhnliches dabei. Nur einiges ist halt etwas anders. Eine Girly (Hailee Steinfeld) z.B., das schießt und juristisch bewandert ist. Unverkennbar dagegen die typischen Coen-Merkmale: unverhoffte Brutalität. Der arme LaBoeuf (Matt Damon) wird furchtbar malträtiert. Sowohl für ihn als auch für den versoffenen Marshall Cogburn (Jeff Bridges) reicht es nicht zum Happy End, dessen schauspielerische Leistung hier zwar herausragend ist, aber wie für die übrigen zehn Kategorien mit Recht nur oscarnominiert wurde, ohne einen zu bekommen. Dafür hat sich die Produktion wenigstens gelohnt. Der angehängte Nachschlag nach plötzlichem Cut und 25 Jahren wirkt irgendwie fremd. Der hier angedeutete Hauch der Geschichte von ‘Kinder, wie die Zeit vergeht‘, ist wie der Streusel auf dem Kuchen. Da gehört er hin und ist süß. Im Schuh hingegen drückt und juckt er, weil er irritiert. Für Männer, die wirklich ‘Eier in der Hose‘ haben, trifft letzteres zu.«