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Eine Familie. 44%

5 Bewertungen

Originaltitel »En familie«, Drama, DK 2010, 102 Minuten.
Inszeniert von Pernille Fischer Christensen. Mit Jesper Christensen, Lene Maria Christensen, Pilou Asbæk.
Kinostart am 3. März 2011. Trailer zeigen.

Inhalt.

Ditte (Lene Maria Christensen), älteste Tochter der dänischen Bäckerfamilie Rheinwald, führt eine erfolgreiche Galerie in Kopenhagen. Als ihr ein Job in New York angeboten wird, scheint für sie und ihren Freund Peter (Pilou Asbæk) ein lang gehegter Traum in Erfüllung zu gehen. Doch der anstehende Umzug in den Big Apple wird von einer familiären Krise überschattet. Dittes Vater Rikard (Jesper ... (mehr) Christensen) ist schwer erkrankt und sorgt sich um den Fortbestand des seit drei Generationen bestehenden Familienbetriebes. Dittes inniges, liebevolles Verhältnis zu ihrem Vater wird nun auf eine harte Probe gestellt: Soll sie ihren eigenen Lebenstraum verwirklichen oder sich den Wünschen ihres Vaters beugen und die Leitung der traditionsreichen Bäckerei übernehmen? Als sich Rikards Zustand zunehmend verschlechtert und Peter ungeduldig auf eine endgültige Entscheidung drängt, muss Ditte ihr bisher so unkompliziert verlaufenes Leben und ihre Zukunftspläne völlig neu überdenken... In sehr gut beobachteten und dennoch unaufdringlichen Bildern zeigt Pernille Fischer Christensen den Umgang mit dem Sterben so überaus einfühlsam und anrührend, ohne dabei rührselig zu wirken, dass der Film nicht nur beim Berlinale-Publikum einen bleibenden Eindruck hinterließ, sondern auch als bester Film im Wettbewerb mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung ausgezeichnet wurde. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

70% 8martin
»Die Familie des Hofbäckers Rikard Rheinwald (Jesper-Kaminski-Christensen) wird in den Tod des Familienoberhauptes mit hineingezogen. Zuvor hatte er noch seine langjährige Lebensgefährtin (Anne Luise ... (mehr) Hassing) und Mutter seiner Kinder geheiratet. Seine Lieblingstochter Ditte (Lene Maria Christensen), der er das Geschäft übergeben will, erhält einen Traumjob in New York und wird auch noch schwanger.
Genug Stoff für Zoff und Versöhnung. Selbst die Enkelkinder sind in diesem emotionalen Whirlpool involviert.
Die stärksten Szenen spielen sich zwischen Vater Rheinwald und Tochter Ditte ab. Besonders die enge Bindung zwischen den beiden starken Charakteren wird eindrucksvoll geschildert. Rikard steht zwischen Leben und Tod. Ihm liegt die Bäckerei als Familientradition besonders am Herzen. Ditte muss zwischen Beruf und Mutterschaft wählen und eine einvernehmliche Lösung mit ihrem Freund Peter (Johan Philip Asbaek) finden.
Pernille Fischer Christensen schildert das in ruhigen Bildern, die hin und wieder durch einen Gefühlsausbruch unterbrochen werden, wenn sich Enttäuschung und Frust Luft machen müssen. Es ist realistisch herb und ungeschminkt, und völlig kitschfrei. Dafür beobachtet die Kamera sehr genau. was bei den einzelnen Akteuren so vor sich geht. Dazu gehört auch ein langer Sterbeprozess. Wie Rikard können wir dem Tod nicht entgehen und wie Ditte und Peter kann man ein neues Leben in die Welt setzen. Da gibt es nichts zu lachen. Man ist nur gerührt. Ein gehaltvoller Film, der einen nicht runterzieht oder depressiv macht, sondern nur einen Blick auf eine mögliche Option wirft. Nicht für jeden Tag, aber gelungen.
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